Musik & Umwelt
1. Questionnaire
1.1. Menschen hören klassische Musik und leben umweltbewusst
Der Fragebogen, den ich im November 2004 erstellte, setzt sich aus einer Reihe von Fragen zusammen, die auf der Annahme basieren, dass Menschen mit höherem Bildungsniveau eher anspruchsvolle Musik, wie Jazz oder Klassik, hören, als solche mit einfacher Schulbildung. Ich denke, dass umweltbewusstes Leben ebenso mit höherer Bildung, ersichtlich am Beruf, zusammenhängt, und so zugleich Menschen, die anspruchsvollere Musik hören, mehr im Einklang mit der Natur leben. Zugleich stellt die Umfrage ein Pilotprojekt zur Möglichkeit, Daten via Internet mittels „Code“ auf der Webseite zu erheben, dar.
1.2. Fragebogen
Der Fragebogen wurde zur strukturierten Datenerhebung in englischer und deutscher Sprache ins Internet gestellt, dann ausgedruckt, und so Individuen in meinem persönlichen Umfeld befragt. Im Folgenden ein Exemplar des Fragebogens:
Fragebogen / Questionnaire
Quelle: http://www.unet.univie.ac.at/~a8404316/Questionnaire.pdf 2005-03-02
Insgesamt zwanzig Befragte, zehn Akademiker und zehn Menschen ohne akademischen Curriculum, bilden ein kontrastreiches Sample der hiesigen Gesellschaft. Kommentare zu Lebensqualität und Fragebogen wurden sporadisch beantwortet, definitv eine Person bezeichnete den Bogen als „schwarz – weiss – malerisch“ (INTNUM 8). Die gesamte Datenerhebung erfolgte anonym, also ohne Nachfrage des Namens oder der Adresse, an der Universität Wien und in Supermärkten. Recherchen im Internet und der Universitätsbibliothek ergaben keine Übereinstimmungen im Kontext, so dass lediglich Russell Bernards „Research Methods in Anthropology“ (2002) hinzugezogen wurde, um Kenntnisse bezüglich der anthropologischen Methodik zu vertiefen. Das Lehrbuch diskutiert auf fast eintausend Seiten sämtliche Techniken und Arbeitsschritte des Fachs, im Besonderen berücksichtigt wurden Kapitel 19 – 21 ( Bernard 2002: 516 – 660). Fragebögen, die per Mausklick an meine Mailbox geschickt wurden, erschienen unvollständig und unzureichend relevant. Der gesamte Zeitraum (November 2004 – Februar 2005) der Präsenz im Internet erbrachte nur fünf Einsendungen, die ich, aufgrund ihrer Lückenhaftigkeit, nicht in die Analyse miteinbezog.
1.3. Auswertung
1.3.1. Codebook
Nach Russell Bernard (2002: 517 ff.) soll zu etwaigen Berechnungen, ob diese gleich oder zukünftig erfolgen, ein Codebook erstellt werden, das einen Fragebogen zur quantitativen Analyse verwertbar macht. Für meinen Fragebogen habe ich diese Kodierung erstellt:
Tabelle : Codebook
1.3.2. Befragungen ( Raw Data Records )
Hier werden alle erhobenen Daten mittels Kodierung in einer Tafel dargestellt:
Tabelle : Raw Data Records
1.3.3. Profil Matrix
Profilmatrix (Bernard 2002: 430) für zehn Personen und acht Variable, die Alter, Geschlecht, Beruf, Kauf an Tonträgern, Konzertbesuche, Musikkonsum, Kauf umweltfreundlicher Produkte und politische Aktivität für die Umwelt veranschaulicht:
INTNUM
AGE
GENDER
ACADEM
MUNUMB
CONCERT
MUHOUR
INVESTEN
ENPOL
Tabelle : Profilmatrix
1.3.4. Tendenzen
Aus der Gesamtheit der Befragten ergibt sich die Darstellung, in der weniger männliche als weibliche Personen festgestellt werden können, die Konstante einer fünzigprozentigen Aufteilung von Akademikern und Nichtakademikern ersehen werden kann, und die überraschende Balance zwischen den Altersgruppe illustriert wird. Jeweils eine Hälfte der Befragten war bis zu dreissig und über dreissig Jahre alt:
Diagramm: Alter 0 – 30, 30 – 100; Geschlecht Männlich, Weiblich; Akademiker und Nichtakademiker
1.3.5. Graphische Darstellung ausgewählter Variable
Diagramme nach ausgewählten Indikatoren aller Befragten:
Diagramm: Investitionen in umweltfreundliche Produkte in Euro / Dollar
Fünfundsiebzig Prozent aller Befragten investieren monatlich bis zu 250 Euro in umweltfreundliche Produkte, die im Alltag verwendet werden.
Diagramm: CLASSIC & ENWISS im Vergleich
Mehrere Optionen boten die Möglichkeit das Wissen zu Umwelt und Hörgewohnheiten klassischer Musik gegenüber zu stellen. 75% schätzen ihr Umweltbewusstsein als sehr gut ein, 55% geben im Vergleich dazu an, dass klassische oder ernste Musik manchmal interessant ist.
2. Reflexion
Quantitative Forschung korreliert mit qualitativer Forschung, besonders in der Sozial- und Kulturanthropologie. Diese Arbeit betont allerdings quantitative Methoden aufgrund der Themenstellung im Proseminar. Die Antwortmöglichkeiten zu den einzelnen Fragen sind in Hinsicht auf deduktive Kodierung zur Inhaltsanalyse genau beschrieben (Bernard 2002: 476) Ich befragte zufällig anwesende Personen am Institut der Sozial- und Kulturanthropologie, konkret im Computerraum und in der Bibliothek, weil ich annahm, dass die Bereitschaft sich einige Minuten Zeit zu nehmen, dort höher sei – ich wurde nicht enttäuscht. Die zweite Hälfte der Interviews setzt sich aus Arbeitern und Angestellten verschiedener Firmen zusammen, die während ihrer Arbeit Fragen beantworteten.
Neunzig Prozent der Akademiker beurteilen ihr Wissen zum Thema Umwelt als sehr gut und geben an, umweltbewusst zu leben:
Abbildung: 90 % Akademiker ENWISS
Klassische Musik wird nur von 20% der Befragten täglich gehört, 25% Prozent hören keine klassische Musik, fast die Hälfte gibt also an, kaum klassische Musik zu konsumieren. Aus meiner Arbeit kann ich ersehen, dass meine vorangestellte Theorie falsifiziert ist, die Kenntnis an Umweltproblemen, und Bereitschaft umweltfreundlich zu leben, hoch ist. Bildung korreliert also nicht mit Umweltproblembewusstsein, ebenso ist Konsumption mit Musik unabhängig vom Bildungsniveau, der Schluss, das umweltbewusste Menschen anspruchsvollere Musik hören als andere, falsch.
Tabelle: Profilmatrix der Variablen Musik und Umwelt
Tabelle: Ausgwählte Angaben in Prozent
Diagramm: Maximale Prozentsätze der Befragten pro Indikator
3. Quellenverzeichnis
3.1. Bibliographie
Bernard, Russell H.: Research Methods in Anthropology
2002…USA: Altamira Press
3.2. Internet
Amber, Sybille: Questionnaire
http://www.unet.univie.ac.at/~a8404316/Questionnaire.pdf 2005-03-02
1.1. Menschen hören klassische Musik und leben umweltbewusst
Der Fragebogen, den ich im November 2004 erstellte, setzt sich aus einer Reihe von Fragen zusammen, die auf der Annahme basieren, dass Menschen mit höherem Bildungsniveau eher anspruchsvolle Musik, wie Jazz oder Klassik, hören, als solche mit einfacher Schulbildung. Ich denke, dass umweltbewusstes Leben ebenso mit höherer Bildung, ersichtlich am Beruf, zusammenhängt, und so zugleich Menschen, die anspruchsvollere Musik hören, mehr im Einklang mit der Natur leben. Zugleich stellt die Umfrage ein Pilotprojekt zur Möglichkeit, Daten via Internet mittels „Code“ auf der Webseite zu erheben, dar.
1.2. Fragebogen
Der Fragebogen wurde zur strukturierten Datenerhebung in englischer und deutscher Sprache ins Internet gestellt, dann ausgedruckt, und so Individuen in meinem persönlichen Umfeld befragt. Im Folgenden ein Exemplar des Fragebogens:
Fragebogen / Questionnaire
Quelle: http://www.unet.univie.ac.at/~a8404316/Questionnaire.pdf 2005-03-02
Insgesamt zwanzig Befragte, zehn Akademiker und zehn Menschen ohne akademischen Curriculum, bilden ein kontrastreiches Sample der hiesigen Gesellschaft. Kommentare zu Lebensqualität und Fragebogen wurden sporadisch beantwortet, definitv eine Person bezeichnete den Bogen als „schwarz – weiss – malerisch“ (INTNUM 8). Die gesamte Datenerhebung erfolgte anonym, also ohne Nachfrage des Namens oder der Adresse, an der Universität Wien und in Supermärkten. Recherchen im Internet und der Universitätsbibliothek ergaben keine Übereinstimmungen im Kontext, so dass lediglich Russell Bernards „Research Methods in Anthropology“ (2002) hinzugezogen wurde, um Kenntnisse bezüglich der anthropologischen Methodik zu vertiefen. Das Lehrbuch diskutiert auf fast eintausend Seiten sämtliche Techniken und Arbeitsschritte des Fachs, im Besonderen berücksichtigt wurden Kapitel 19 – 21 ( Bernard 2002: 516 – 660). Fragebögen, die per Mausklick an meine Mailbox geschickt wurden, erschienen unvollständig und unzureichend relevant. Der gesamte Zeitraum (November 2004 – Februar 2005) der Präsenz im Internet erbrachte nur fünf Einsendungen, die ich, aufgrund ihrer Lückenhaftigkeit, nicht in die Analyse miteinbezog.
1.3. Auswertung
1.3.1. Codebook
Nach Russell Bernard (2002: 517 ff.) soll zu etwaigen Berechnungen, ob diese gleich oder zukünftig erfolgen, ein Codebook erstellt werden, das einen Fragebogen zur quantitativen Analyse verwertbar macht. Für meinen Fragebogen habe ich diese Kodierung erstellt:
Tabelle : Codebook
1.3.2. Befragungen ( Raw Data Records )
Hier werden alle erhobenen Daten mittels Kodierung in einer Tafel dargestellt:
Tabelle : Raw Data Records
1.3.3. Profil Matrix
Profilmatrix (Bernard 2002: 430) für zehn Personen und acht Variable, die Alter, Geschlecht, Beruf, Kauf an Tonträgern, Konzertbesuche, Musikkonsum, Kauf umweltfreundlicher Produkte und politische Aktivität für die Umwelt veranschaulicht:
INTNUM
AGE
GENDER
ACADEM
MUNUMB
CONCERT
MUHOUR
INVESTEN
ENPOL
Tabelle : Profilmatrix
1.3.4. Tendenzen
Aus der Gesamtheit der Befragten ergibt sich die Darstellung, in der weniger männliche als weibliche Personen festgestellt werden können, die Konstante einer fünzigprozentigen Aufteilung von Akademikern und Nichtakademikern ersehen werden kann, und die überraschende Balance zwischen den Altersgruppe illustriert wird. Jeweils eine Hälfte der Befragten war bis zu dreissig und über dreissig Jahre alt:
Diagramm: Alter 0 – 30, 30 – 100; Geschlecht Männlich, Weiblich; Akademiker und Nichtakademiker
1.3.5. Graphische Darstellung ausgewählter Variable
Diagramme nach ausgewählten Indikatoren aller Befragten:
Diagramm: Investitionen in umweltfreundliche Produkte in Euro / Dollar
Fünfundsiebzig Prozent aller Befragten investieren monatlich bis zu 250 Euro in umweltfreundliche Produkte, die im Alltag verwendet werden.
Diagramm: CLASSIC & ENWISS im Vergleich
Mehrere Optionen boten die Möglichkeit das Wissen zu Umwelt und Hörgewohnheiten klassischer Musik gegenüber zu stellen. 75% schätzen ihr Umweltbewusstsein als sehr gut ein, 55% geben im Vergleich dazu an, dass klassische oder ernste Musik manchmal interessant ist.
2. Reflexion
Quantitative Forschung korreliert mit qualitativer Forschung, besonders in der Sozial- und Kulturanthropologie. Diese Arbeit betont allerdings quantitative Methoden aufgrund der Themenstellung im Proseminar. Die Antwortmöglichkeiten zu den einzelnen Fragen sind in Hinsicht auf deduktive Kodierung zur Inhaltsanalyse genau beschrieben (Bernard 2002: 476) Ich befragte zufällig anwesende Personen am Institut der Sozial- und Kulturanthropologie, konkret im Computerraum und in der Bibliothek, weil ich annahm, dass die Bereitschaft sich einige Minuten Zeit zu nehmen, dort höher sei – ich wurde nicht enttäuscht. Die zweite Hälfte der Interviews setzt sich aus Arbeitern und Angestellten verschiedener Firmen zusammen, die während ihrer Arbeit Fragen beantworteten.
Neunzig Prozent der Akademiker beurteilen ihr Wissen zum Thema Umwelt als sehr gut und geben an, umweltbewusst zu leben:
Abbildung: 90 % Akademiker ENWISS
Klassische Musik wird nur von 20% der Befragten täglich gehört, 25% Prozent hören keine klassische Musik, fast die Hälfte gibt also an, kaum klassische Musik zu konsumieren. Aus meiner Arbeit kann ich ersehen, dass meine vorangestellte Theorie falsifiziert ist, die Kenntnis an Umweltproblemen, und Bereitschaft umweltfreundlich zu leben, hoch ist. Bildung korreliert also nicht mit Umweltproblembewusstsein, ebenso ist Konsumption mit Musik unabhängig vom Bildungsniveau, der Schluss, das umweltbewusste Menschen anspruchsvollere Musik hören als andere, falsch.
Tabelle: Profilmatrix der Variablen Musik und Umwelt
Tabelle: Ausgwählte Angaben in Prozent
Diagramm: Maximale Prozentsätze der Befragten pro Indikator
3. Quellenverzeichnis
3.1. Bibliographie
Bernard, Russell H.: Research Methods in Anthropology
2002…USA: Altamira Press
3.2. Internet
Amber, Sybille: Questionnaire
http://www.unet.univie.ac.at/~a8404316/Questionnaire.pdf 2005-03-02
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