Seminarprojekt I: e
1 Das Universitaetsarchiv
Im Universitaetsarchiv Wien werden die gebundenen Formulare zur Inskription an der Universitaet Wien aufbewahrt. Die Baende der Semester 1937/ 1938 bis 1945 umfassen tausende Seiten, die nicht paginiert und handschriftlich ausgefuellt, sehr unhandlich, aber lexikalisch geordnet sind. Die erforderlichen Daten zur Kontaktierung von Zeitzeugen wurden von mir abgeschrieben, da kein Kopieren moeglich war, jedoch aber einige Exemplare der Vorlesungsverzeichnisse aus den Jahren 1938 bis 1945, die zur Reproduktion zugelassen wurden. Ziel der Arbeit ist es, die „ oral history“ mittels Tonband, Video oder Skript festzuhalten.
2 Formular
Das Formular " Nationale": Im Formular selbst, und zwar auf der ersten Seite, werden die Inskribierenden nach ihrem Namen, Geburtsdatum, Staatsbuergerschaft, Heimatzustaendigkeit, Volkszugehoerigkeit, Religionsbekenntnis, Vater/ Vormund und ihrer Adresse gefragt, auch ob sie im oeffentlichen Dienst arbeiteten oder ein Stipendium bezogen. Die Bezeichnungen und Angaben der StudentInnen wurden zur Dokumentation im Wortlaut transkribiert. Die zweite Seite verlangte die Registrierung der gewuenschten Vorlesungen, mit Angabe der Stundenzahl und vortragenden Professoren. In keinem Formular wird festgehalten, wieviel Studien- oder Kollegiengeld zu entrichten war, aber etwaige Gebuehren, die zu einem mehrstuendigem Besuch einzelner Vorlesungen berechtigte. Die Betraege, die vielleicht nachtraeglich eingefuegt wurden, notierte man in undefinierbarer Waehrung und ohne erkennbare Regelmaeszigkeit.
Ein Semester, bzw. Trimester, umfasst zwischen zehn und zwanzig Baenden. Viele der Studierenden verwendeten Kurrentschrift, manche eine Schreibmaschine, die meisten Schrift lateinischen Stamms, viele Angaben sind unvollstaendig oder unleserlich. Die Liste der StudentInnen ist noch nicht komplett und zur Gaenze elektronisch verfuegbar. Interviews konnten bis dato keine aufgezeichnet werden, teilweise fehlen Spuren der Vertriebenen.
3 Bibliographie & Quellenverzeichnis
DVD
Die oesterreichischen Opfer des Holocaust. DOeW Wien, 2001
Internet
Archiv der Universiatet Wien http://www.univie.ac.at/archiv/welcome.htm
Dokumentationsarchiv des Oesterreichischen Widerstandes http://www.doew.at/
Informationsdienst gegen Rechtsextremismus http://www.idgr.de/
Jokl http://www.david.juden.at/kulturzeitschrift/55-56/Main%20frame_Artikel56_KACZEK_1.htm
Oesterreichisches Staatsarchiv http://www.oesta.gv.at/
Oesterreichische Akademie der Wissenschaften http://www.oeaw.ac.at/biblio/
Shoa.de http://www.shoa.de/
Shoa Foundation http://www.vhf.org/
Simon Wiesenthal Center http://www.wiesenthal.com/
Universitaet Wien, Biografien http://www.univie.ac.at/biografiA/
Yad Vashem http://www.yad-vashem.org.il/
Printmedien
Barnard, Alan & Spencer, Jonathan: Encyclopaedia of Social and Cultural Anthropology. Routledge, 1996.
Braun, Christina von & Heid, Lutger ( Hg.): Der ewige Judenhass. Philo Verlag Berlin/ Wien, 2000.
Braun, Juergen: Eine deutsche Karriere. Die Biographie des Ethnologen Hermann Baumann ( 1902- 1972). Akademischer Verlag Muenchen, 1995
Czech, Herwig: Erfassung, Selektion & " Ausmerze". DOeW/ Verein fuer Geschichte der Stadt Wien, 2003.
Fischer, Hans: Voelkerkunde im Nationalsozialismus. Fischer, 1990.
Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Fischer, 2003.
Linimayr, Peter: Wiener Voelkerkunde im Nationalsozialismus. Peter Lang, 1994.
Mosen, Markus: Der koloniale Traum. Holos, 1991.
Pusmann, Karl: Die Wiener Anthropologische Gesellschaft in der ersten Haelfte
des 20. Jahrhunderts. Dissertation Universitaet Wien/ GRUWI, 1991.
Rabinovici, Doron: Instanzen der Ohnmacht. Suhrkamp Juedischer Verlag, 2000.
Rieger, Albert: Dominik Josef Woelfel. Dissertation Universitaet Wien/ HUS, 2002.
Im Universitaetsarchiv Wien werden die gebundenen Formulare zur Inskription an der Universitaet Wien aufbewahrt. Die Baende der Semester 1937/ 1938 bis 1945 umfassen tausende Seiten, die nicht paginiert und handschriftlich ausgefuellt, sehr unhandlich, aber lexikalisch geordnet sind. Die erforderlichen Daten zur Kontaktierung von Zeitzeugen wurden von mir abgeschrieben, da kein Kopieren moeglich war, jedoch aber einige Exemplare der Vorlesungsverzeichnisse aus den Jahren 1938 bis 1945, die zur Reproduktion zugelassen wurden. Ziel der Arbeit ist es, die „ oral history“ mittels Tonband, Video oder Skript festzuhalten.
2 Formular
Das Formular " Nationale": Im Formular selbst, und zwar auf der ersten Seite, werden die Inskribierenden nach ihrem Namen, Geburtsdatum, Staatsbuergerschaft, Heimatzustaendigkeit, Volkszugehoerigkeit, Religionsbekenntnis, Vater/ Vormund und ihrer Adresse gefragt, auch ob sie im oeffentlichen Dienst arbeiteten oder ein Stipendium bezogen. Die Bezeichnungen und Angaben der StudentInnen wurden zur Dokumentation im Wortlaut transkribiert. Die zweite Seite verlangte die Registrierung der gewuenschten Vorlesungen, mit Angabe der Stundenzahl und vortragenden Professoren. In keinem Formular wird festgehalten, wieviel Studien- oder Kollegiengeld zu entrichten war, aber etwaige Gebuehren, die zu einem mehrstuendigem Besuch einzelner Vorlesungen berechtigte. Die Betraege, die vielleicht nachtraeglich eingefuegt wurden, notierte man in undefinierbarer Waehrung und ohne erkennbare Regelmaeszigkeit.
Ein Semester, bzw. Trimester, umfasst zwischen zehn und zwanzig Baenden. Viele der Studierenden verwendeten Kurrentschrift, manche eine Schreibmaschine, die meisten Schrift lateinischen Stamms, viele Angaben sind unvollstaendig oder unleserlich. Die Liste der StudentInnen ist noch nicht komplett und zur Gaenze elektronisch verfuegbar. Interviews konnten bis dato keine aufgezeichnet werden, teilweise fehlen Spuren der Vertriebenen.
3 Bibliographie & Quellenverzeichnis
DVD
Die oesterreichischen Opfer des Holocaust. DOeW Wien, 2001
Internet
Archiv der Universiatet Wien http://www.univie.ac.at/archiv/welcome.htm
Dokumentationsarchiv des Oesterreichischen Widerstandes http://www.doew.at/
Informationsdienst gegen Rechtsextremismus http://www.idgr.de/
Jokl http://www.david.juden.at/kulturzeitschrift/55-56/Main%20frame_Artikel56_KACZEK_1.htm
Oesterreichisches Staatsarchiv http://www.oesta.gv.at/
Oesterreichische Akademie der Wissenschaften http://www.oeaw.ac.at/biblio/
Shoa.de http://www.shoa.de/
Shoa Foundation http://www.vhf.org/
Simon Wiesenthal Center http://www.wiesenthal.com/
Universitaet Wien, Biografien http://www.univie.ac.at/biografiA/
Yad Vashem http://www.yad-vashem.org.il/
Printmedien
Barnard, Alan & Spencer, Jonathan: Encyclopaedia of Social and Cultural Anthropology. Routledge, 1996.
Braun, Christina von & Heid, Lutger ( Hg.): Der ewige Judenhass. Philo Verlag Berlin/ Wien, 2000.
Braun, Juergen: Eine deutsche Karriere. Die Biographie des Ethnologen Hermann Baumann ( 1902- 1972). Akademischer Verlag Muenchen, 1995
Czech, Herwig: Erfassung, Selektion & " Ausmerze". DOeW/ Verein fuer Geschichte der Stadt Wien, 2003.
Fischer, Hans: Voelkerkunde im Nationalsozialismus. Fischer, 1990.
Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Fischer, 2003.
Linimayr, Peter: Wiener Voelkerkunde im Nationalsozialismus. Peter Lang, 1994.
Mosen, Markus: Der koloniale Traum. Holos, 1991.
Pusmann, Karl: Die Wiener Anthropologische Gesellschaft in der ersten Haelfte
des 20. Jahrhunderts. Dissertation Universitaet Wien/ GRUWI, 1991.
Rabinovici, Doron: Instanzen der Ohnmacht. Suhrkamp Juedischer Verlag, 2000.
Rieger, Albert: Dominik Josef Woelfel. Dissertation Universitaet Wien/ HUS, 2002.
Literatur:
- Friedrich Stadler (Hrsg.), Vertriebene Vernunft. Emigration und Exil österreichischer Wissenschaft. 2 Bde. (1987/88).
- Friedrich Stadler und Peter Weibel (Eds.), The Cultural Exodus from Austria. (1995).
- Werner Lausecker und Herbert Posch, „Ich bin nirgendwo zu Hause“. Die „Arisierung“ der Wiener Universität vor und nach 1938. In: Das Jüdische Echo. (2001), S.247-253.
- Endbericht zum Forschungsprojekt „Arisierung“, Berufsverbote und „Säuberungen“ an der Universität Wien. Ausschluss und Vertreibung „rassisch“ und/oder politisch verfolgter Lehrender und Studierender 1938/39. Von Werner Lausecker und Herbert Posch. Projektleiter: Friedrich Stadler. Wien: IFF/Museologie und Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien 2003. Finanzierung: Österreichische Nationalbank (ÖNB).
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